Im Januar ist die Inflation in der Eurozone leicht gestiegen und liegt im Vergleich zum Vorjahr bei 2,5 Prozent. Im Dezember betrug sie noch 2,4 Prozent. Dieser Anstieg war etwas stärker als erwartet und hängt vor allem mit gestiegenen Energiekosten zusammen. Die Kerninflation, die schwankende Preise für Energie und Lebensmittel ausklammert, blieb hingegen stabil bei 2,7 Prozent. Auch die Dienstleistungsinflation, ein wichtiger Faktor für die Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB), ging leicht von 4,0 auf 3,9 Prozent zurück.

Was bedeutet das für dich?

Trotz des leichten Inflationsanstiegs geht man davon aus, dass die EZB ihre Zinssenkungen in diesem Jahr fortsetzen wird. Christine Lagarde, Präsidentin der EZB, hat kürzlich betont, dass die Preise zwar kurzfristig schwanken könnten, sich aber langfristig dem angestrebten Ziel von 2 Prozent annähern dürften. Analysten erwarten mindestens drei weitere Zinssenkungen in diesem Jahr – die erste davon könnte bereits im März erfolgen.

Falls du ein Darlehen planst oder bereits Kredite hast, könnte das für dich niedrigere Zinsen bedeuten. Aber Vorsicht: Die Entwicklung bleibt ungewiss, und es gibt einige Unsicherheitsfaktoren.

Was könnte die Situation verändern?

Ein Unsicherheitsfaktor bleibt die Handelspolitik der USA. Falls die Vereinigten Staaten neue Zölle auf EU-Waren erheben, könnte das die Exporte belasten und das Wirtschaftswachstum dämpfen. Gleichzeitig könnten mögliche Gegenmaßnahmen der EU die Importpreise in die Höhe treiben und die Inflation anheizen.

Hinzu kommt der Einfluss des Wechselkurses des US-Dollars. Sollte der Dollar an Wert gewinnen, könnten die Kosten für importierte Rohstoffe wie Energie steigen. Das könnte die inflationsdämpfende Wirkung einer schwächeren Wirtschaft teilweise ausgleichen.

Was kannst du tun?

Wenn du dir günstige Zinsen sichern möchtest, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, genau zu vergleichen und zuzuschlagen. Ob tatsächlich eine Trendwende bei den Zinssenkungen eintritt, ist nicht vorhersehbar. Die EZB wird ihre Entscheidungen weiterhin abhängig von den wirtschaftlichen Entwicklungen treffen und die Situation genau beobachten. Ab April könnte es sogar eine Pause bei den Zinssenkungen geben, wenn der Einlagenzins das geschätzte neutrale Niveau von 2,5 Prozent erreicht.

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Quelle: Crestfinanz und Wallstreet online