Einleitung

In der aktuellen Zinslandschaft stehen viele Immobilienkäufer vor der Frage: Soll ich mich für eine fünfjährige oder zehnjährige Zinsbindung entscheiden? Während beide Optionen Vorteile bieten, sprechen derzeit viele Argumente klar für die längere Zinsbindung. Insbesondere in einem Umfeld wirtschaftlicher Unsicherheiten und wachsender geopolitischer Risiken bietet die 10-jährige Zinsbindung Stabilität und Sicherheit – ein Punkt, auf den auch viele Chefvolkswirte der großen Banken hinweisen.

Zinsumfeld: Kurzzeitiges Plateau, langfristige Unsicherheiten

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat im Frühjahr 2025 ihren Leitzins gesenkt – ein Schritt, der kurzfristig für eine Stabilisierung der Bauzinsen sorgt. Aktuell bewegen sich zehnjährige Zinsbindungen um die 3,5 % (interhyp.de). Auch fünfjährige Zinsbindungen sind kaum günstiger, was den Preisvorteil einer kürzeren Zinsbindung stark relativiert (finanztip.de).

Dennoch warnen Volkswirte großer Banken wie der Deutschen Bank und ING: Die aktuellen Zinsen könnten ein Zwischentief darstellen. Die Renditen für Bundesanleihen steigen bereits leicht an, was mittelfristig auch die Bauzinsen nach oben treiben könnte (mehrwertsteuerrechner.de).

Warum 10 Jahre Zinsbindung jetzt klüger sind

1. Aktuell kaum Zinsvorteil für kurze Laufzeiten
Die Differenz zwischen fünf- und zehnjährigen Zinsen ist derzeit minimal. Wer sich nur für fünf Jahre bindet, spart wenig bis gar nichts – riskiert aber, in fünf Jahren in ein höheres Zinsumfeld zu geraten.

2. Sicherheit in unsicheren Zeiten
Experten wie Dr. Klein sehen die Zinsen eher am unteren Ende eines möglichen Korridors (drklein.de). Wer jetzt eine zehnjährige Zinsbindung wählt, sichert sich langfristig gegen unerwartete Marktdrehungen und schützt sich vor steigenden Kosten.

3. Planbarkeit für Familien und Kapitalanleger
Die längere Zinsbindung gibt Planungssicherheit – gerade für Familien oder Kapitalanleger, die ihre Finanzierung solide und kalkulierbar gestalten möchten. In Zeiten steigender Baukosten und strenger werdender Kreditvergaben schafft eine zehnjährige Bindung Stabilität im Finanzierungsbudget.

4. Flexibilität bleibt – dank gesetzlichem Sonderkündigungsrecht
Auch mit einer zehnjährigen Zinsbindung bleibt Flexibilität gewahrt: Nach zehn Jahren greift das gesetzliche Sonderkündigungsrecht (§489 BGB), das eine vorzeitige Ablösung ermöglicht – auch wenn der eigentliche Vertrag eine längere Gesamtlaufzeit hat.

Fazit: 10 Jahre sichern, bevor der Wind dreht

Angesichts der aktuellen Markteinschätzung und der niedrigen Zinsunterschiede spricht vieles dafür, sich jetzt die günstigen Zinsen für zehn Jahre zu sichern. Die Absicherung gegen steigende Finanzierungskosten überwiegt derzeit klar den marginalen Vorteil einer kürzeren Laufzeit. Wer auf langfristige Planung und Stabilität setzt, ist mit der 10-jährigen Zinsbindung derzeit eindeutig besser beraten.

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